Nicht für jeden eignet sich eine Körperfettwaage. Auch sollten einige Personen aus Sicherheitsgründen auf Körperfettwaagen verzichten.
Besonders in der Schwangerschaft sollten Frauen auf Körperfettwaagen verzichten. Auch bei Bodybuildern mit einem sehr hochen Muskelanteil sind die Messwerte von Körperfettwaagen nicht ausreichend genug.
Welche Personen hier noch angsprochen werden, erfahren Sie in diesem Artikel.
Körperfettwaagen nicht für Herzschrittmacher
Bei der Messung einer Körperfettwaage wird ein sehr leichter Stromschlag an den Körpergesendet, um die nötigen Werte vom Körper zu bemessen. Zwar ist dieser Stromschlag so gering, dass wir diesen nicht spühren und auch absolut nicht gefährlich ist.
Bei Personen mit einem Herzschrittmacher sieht das aber anders aus. Auch durch so einen kleinen Stromschlag wie den einer Körperfettwaage kann die Körperfettwaage Probleme bei einem Herzschrittmacher veruraschen.
Bodybuilder, Hochleistungssportler und Athleten
Zwar ist der Einsatz einer Körperfettwaage für Bodybuilder und Hochleistungsportler nicht gefährlich. Besonders bei Bodybuildern, die einen sehr hochen Muskelanteil haben sind die gemessenen Werte viel zu ungenau. Für andere Hochleistungssportler bieten viele Körperfettwaagen einen Spotlermodus, der trotz höherer Muskelmasse genaue Ergebnisse des Körperfettanteils liefert. Körperfettwaagen mit Handsensor wie die Omron BF 511 liefern sehr genaue Messwerte.
Schwangere und Kinder
Ähnlich sieht es bei Schwangeren aus. Zwar ist der Stromschlag für die Mutter und das Kind nicht gefährlich, die Messung ist aber wegen der erhöhen Wassereinlagerungen bedingt durch das Fruchtwasser, viel höher. Damit sind die Werte unbrauchbar.
Einige Hersteller empfehlen eine Körperfettwaage für Kinder erst ab 6 Jahren. Da auch hier keine genauen Werte gemessen werden können.
Wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören, sollten Sie vor dem Kauf einer Körperfettwaage mit Ihrem Arzt reden.
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